Autor: Michelin Dürst
Elf gutgelaunte Frauen trafen sich am Nachmittag des 18. August 2017 zu
einem kleinen Ausflug nach Rorschach zur diesjährigen
Sandskulpturenausstellung.
Ein aufgestellter junger Mann aus dem Organisationsteam führte uns durch
die beinahe fertiggestellten Werke. Fasziniert hörten wir ihm zu und
erfuhren viel über die 20-jährige Geschichte der
Sandskulpturenveranstaltung und staunten über die kunstvollen Gebilde
aus Sand. Wohl jede von uns fand ihren geheimen Favoriten. Bei
wundervollem heissem Wetter war ein schattiges Plätzchen für uns
reserviert, wo ein Zvieri auf gemütliche Art und Weise die Zeit
überbrückte, bis vier Künstler/-innen zum Wettbewerb vor der Seekulisse
antraten, um in zwanzig Minuten ein eben erst erfahrenes Thema in
sandige Kunst umzusetzen. Erstaunlich schnell nahmen ihre Sandklötze
Gestalt an. Wir rätselten über das Thema und versuchten dabei, die
hinter uns drohend aufziehenden dunklen Wolken genauso wie die Künstler,
die ihre Werke in Folie und Holz einpackten, zu ignorieren. Erst ein
Hagelkorn liess uns schliesslich unter ein Zeltdach flüchten. Da standen
wir dann dichtgedrängt und hofften, dass die Fluten den 10 Gebilden
keinen Schaden zuführen würden.
Die Heimfahrt gestaltete sich etwas nass und verzögert; aber auch dies
tat unserer Freude über einen gelungenen Nachmittag keinen Abbruch.